Sax oder nie! Die Bekenntnisse des Johnny Controlletti
von Olaf Kübler, Roman
ISBN: 9-783936732030, 297 Seiten, € 19,80, Ersch. August 2007
Olaf Kübler kannte und kennt sie alle: Elvis Presley, Ike und Tina Turner, Sting, Udo Lindenberg und das Panikorchester, Marius Müller Westernhagen, Peter Maffay, und viele andere Größen aus dem Show- und Musikgeschäft. Anlässlich seines 70. Geburtstags im September 2007 veröffentlicht er die Neuauflage seines autobiographischen Werkes „Sax oder Nie – die Bekenntnisse des Johnny Controletti“. Olaf Kübler, bunter Vogel und lebende Jazzlegende hat viel zu bieten: er plaudert über 50 Jahre Saxophon: Soul, Jazz, Sex & Drugs & Rock´n´Roll und nimmt uns dabei pointiert und selbstironisch mit auf eine Reise durch ein halbes Jahrhundert Pop-Geschichte von Shanghai an der Lahn über Los Angeles und Las Vegas. Kübler teilt mit Größen aus dem Jazz-, Pop- und Rockgeschäft Bühne und Studio, wird Produzent für die Band Amon Düül II, bereichert Udo Lindenberg mit seinen Sprachblüten und erlebt Höhen und Tiefen der nationalen und internationalen Musikszene. Immer mit einem Augenzwinkern und dem Wunsch, einfach nur Musik zu machen. „Wenn ich mich so aufgeblasen hätte wie die anderen, wäre ich heute zwar so berühmt wie Sting, aber wahrscheinlich schon tot. Ich wollte einfach nur jeden Abend Saxophon spielen und meinen rauen Blues in die Welt pusten.“ Textauszug: Rezensionen: Olaf Kübler wurde am 08. September 1937 in Berlin-Spandau geboren. Nach dem zweiten Weltkrieg flüchtete seine Mutter mit ihm nach Gießen, wo er durch die dort stationierten US-Amerikaner die Liebe zur Jazzmusik entdeckte. 1958 wurde er Mitglied der Marburger Jazzband „Mac Reimann Sextett“, ab 1960 zog es ihn nach Köln ans rheinische Konservatorium, um sich bei Kurt Edelhagens „Jazz-Klasse“ den letzten Schliff zu holen. Er wohnte und spielte dort zusammen mit den Begründern des deutschen Free-Jazz, Alex von Schlippenbach und Manfred Schoof Außerdem tourte er mit Gunter Hampel, spielte Musical´s und erste Werbemusiken mit Klaus Doldinger. Danach ging er ein Jahr auf Tanz-Mucke ins schweizer Exil. 1966 folgte der Umzug nach München, wo er sehr schnell zur Stammbesetzung zählte und mit allen Jazz-Größen der damaligen Zeit, u. a. mit Joe Haider, Don Menza, Benny Bailey und Mal Waldron spielte. Er wurde auch einer der gefragtesten Studiospieler für Filmmusiken und unzählige Plattenproduktionen, sowie ein gern gesehener Gast der Münchener Film- und Musikszene. Alle wollten seine flotten Sprüche und den beseelten Sound aus dem Saxofon. 1967 nahm er mit dem Jazzorchester des Bayrischen Rundfunks am Jazz Festival in Montreux teil. 1969 wechselte er als Produzent der Band Amon Düül II ins Rock- und Popgeschäft. 1973 begann seine langjährige Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg und dem Panikorchester, mit denen er u. a. auch beim Friedensfestival in Moskau auf Tour ging. 1978 spielte er für Sting und die Band The Police, 1980 mit Marius Müller-Westernhagen.1985 entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit zu Paul Millns, durch die er zurück zu seinen Jazz-Wurzeln fand. Olaf Kübler zu Besuch bei Ike Turner 1972: |
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